36 Grad und es wird noch heißer … Über die Sommerhitze lassen sich viele Lieder singen. Fakt ist: In the Summertime, when the wheater is too fine, kann das auch gefährlich werden. Mit diesen Tipps können Sie den Sunshine Reggae unbeschwert genießen.
Ist der heiß herbeigesehnte Sommer einmal da, hat uns die Hitze voll im Griff. Und das kann zu gesundheitlichen Problemen führen. Denn bei sehr hohen Temperaturen erweitern sich unsere Blutgefäße. Damit fällt auch der Blutdruck, was Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme verursachen kann. Bei Menschen, die etwa unter Herzproblemen leiden, kann es bei Hitze verstärkt zu Müdigkeit, Erschöpfung oder sogar Herzrhythmusstörungen kommen. Mit nachfolgenden Tipps drehen Sie den „Grill-“Spieß um und nehmen die Hitze in den Schwitzkasten.
Cool down
Klimaanlagen sind an heißen Tagen eine Wohltat. Aber Vorsicht: Rasche Temperaturwechsel können dem Kreislauf ganz schön zusetzen. Deshalb im Auto oder in Innenräumen nicht zu stark runterkühlen. Der Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen sollte maximal sechs Grad Celsius betragen. Um die eigenen vier Wände kühl zu halten, lüften Sie morgens und nachts durch und dunkeln Sie tagsüber alles ab. Auch die Kleidung macht einen Unterschied – je luftiger, desto besser kann die Luft zirkulieren. Leichte, helle Stoffe aus Naturfasern reflektieren UV-Strahlen und schützen vor Sonnenbrand. Zusätzlich darf Sonnenschutz mit einem entsprechenden Lichtschutzfaktor natürlich nicht fehlen. Greifen Sie, bevor Sie außer Haus gehen, zu Hut, Kappe oder Tuch, um einen kühlen Kopf zu bewahren.
Der Körper hat Durst
Trinken, trinken, trinken – das ist logischerweise das Wichtigste im Sommer. Immerhin verlieren wir durch das viele Schwitzen jede Menge Flüssigkeit. Mindestens zwei bis drei Liter Leitungs- oder Mineralwasser braucht unser Körper pro Tag. Bei sehr hohen Temperaturen benötigt er noch mehr. Damit der Geschmack nicht zu kurz kommt, kann man auf ungesüßte Früchte- oder Kräutertees zurückgreifen. Und auch wenn ein kühles Bier im Sommer verlockend ist – es stillt nur kurzfristig den Durst. Langfristig entzieht der Alkohol dem Körper sogar Flüssigkeit. Deshalb lieber die Finger davon lassen. Das gleiche gilt für Koffein. Ist der Durst groß, ist auch die Versuchung groß, zu eiskalten Getränken zu greifen oder zu hastig zu trinken. Das kann zu Magenkrämpfen führen. Trinken Sie also nicht erst, wenn Sie der Durst übermannt. Babys, Kleinkinder und ältere Menschen sollten im Sommer immer wieder zum Trinken animiert werden, da sie ein verringertes Durstgefühl haben.
Leichter Genuss
Auch die Ernährungsweise sollte an die Sommerzeit angepasst werden. Am besten isst man über den Tag verteilt mehrere kleine, leichte Mahlzeiten. Neben frischen Früchten und knackigen Salaten ist Suppe zu empfehlen. Denn damit lassen sich die Salze und Mineralstoffe, die durch das Schwitzen verloren gehen, wieder ausgleichen. Natürlich gehört Grillen im Sommer einfach dazu. Müssen es aber unbedingt Bratwürstel oder Bauchfleisch sein? Geflügel, Fisch und Gemüse entfalten am heißen Rost auch köstliche Grillaromen und liegen nicht so schwer im Magen.
Schweißtreibendes
Bewegung bringt unseren Kreislauf in Schwung und hält uns fit und gesund. Deshalb sollte man auch im Sommer nicht darauf verzichten. Aber bitte nicht in der prallen Mittagssonne, diese treibt auch ohne körperliche Anstrengung schon genug Schweißperlen auf die Stirn. Verlagern Sie sportliche Aktivitäten an heißen Tagen am besten in die kühleren Morgen- oder Abendstunden. Bei längeren Sporteinheiten unbedingt auch währenddessen trinken. Das beste Getränk für Hobbysportler im Sommer ist ein mit Mineralwasser gespritzter Apfelsaft. Fügen Sie noch eine Messerspitze Salz hinzu, das macht den Mineralstoffverlust wieder wett.
Im Notfall
Hat man doch einmal zu lange das Gesicht in die Sonne gehalten oder sich körperlich zu sehr angestrengt, kann das zu Hitzestau oder Hitzschlag führen. Alarmsignale für Hitzestau sind neben einer erhöhten Körpertemperatur, Kreislaufstörungen, Muskelkrämpfe, Kopfschmerzen, Übelkeit und Durchfall. Wenn das eintritt, sollte man sofort aus der Sonne gehen, den Körper abkühlen und Mineralwasser oder ein mineralhaltiges Sportgetränk trinken. Ein Hitzschlag darf auf keinen Fall unterschätzt werden. Dieser zeigt sich durch Verwirrtheit und Bewusstseinstrübungen und kann bis zum Kreislaufkollaps beziehungsweise zur Bewusstlosigkeit führen. Bei älteren und geschwächten Personen kann das lebensbedrohlich sein. Daher sofort 144 anrufen und bis zum Eintreffen der Rettung Erste Hilfe leisten, sprich: den Betroffenen kühlen, Flüssigkeit zuführen und wenn die Person bewusstlos ist, in die stabile Seitenlage bringen.