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Die Diskussionen rund um Verbesserungen in der Aufzucht von Nutztieren reißen nicht ab. Auch wenn die Regierung Anfang Mai ein neues Gesetzespaket beschlossen hat, das Verbesserungen im Tierschutz vorsieht, gibt es noch viel Luft nach oben – vor allem bei der Schweinehaltung. Denn Vollspaltenböden bleiben vorerst bestehen. Als erster Lebensmittelhändler Österreichs fordert BILLA daher eine rasche Systemänderung bei der Schweinehaltung hin zu mehr Tierwohl und setzt sich aktiv dafür ein.

„Vor 30 Jahren haben wir bei BILLA als erster Händler die Käfigeier erfolgreich aus unseren Regalen verbannt, heute müssen wir dafür Sorge tragen, dass Vollspaltenböden schnellstmöglich der Vergangenheit angehören und Förderungen nur noch in Haltungssysteme mit mehr Tierwohl fließen. Denn Vollspaltböden sind absolut unzeitgemäß und entsprechen nicht mehr dem gesellschaftlichen Konsens – sie sind eine Fehlentwicklung, die auf eine zu intensiv betriebene Landwirtschaft zurückzuführen ist und durch öffentliche Gelder mitfinanziert wird“, erklärt Marcel Haraszti, Vorstand der REWE International AG. „Die Abschaffung der Vollspaltböden muss unser Ziel sein, das wir aber nur gemeinsam erreichen können: Landwirtschaft, Politik, Handel und Konsument:innen müssen jeweils ihren Teil dazu beitragen. Wenn derzeit über 10-20% mehr Platz anstelle von Vollspaltböden diskutiert wird, so erachten wir das als reine Kosmetik. Eine echte Systemänderung würde es erst bei einem absoluten Minimum von 50% mehr Platz für Schweine plus getrennte Flächenbuchten geben.“

BILLA Initiative „Fair zum Tier“ garantiert Stroh statt Vollspaltböden sowie 100% mehr Platz für Schweine

BILLA setzt sich seit Jahren für die Stärkung der heimischen Landwirtschaft und die Verbesserung branchenweiter Tierhaltungsstandards ein. Mit der Bio-Eigenmarke Ja! Natürlich, dem Tierwohl-Label „Fair zum Tier“ und der Umstellung auf 100 Prozent Frischfleisch inkl. Hühner- und Putenfleisch aus Österreich wurden bereits wesentliche Maßstäbe gesetzt und ein klares Bekenntnis abgegeben. Zusätzlich hat BILLA im März 2022 die Initiative „Fair zum Tier“ ins Leben gerufen, die sich zum Ziel setzt, mit dem künftig größten Tierwohl-Sortiment Österreichs die Lebens- und Haltungsbedingungen heimischer Nutztiere noch weiter zu verbessern und Standards zu etablieren, die deutlich über dem gesetzlichen Niveau liegen.

„Durch unsere Initiative ‚Fair zum Tier‘ haben Mastschweine im Stall 100 Prozent mehr Platz als gesetzlich vorgeschrieben und Auslauf ins Freie. Sie können sich mit Stroh beschäftigen und haben eingestreute Liegeflächen anstelle von Vollspaltenböden“, so Haraszti.

BILLA stellt in Bedienung auf hohe Tierwohl-Standards um

Auch der nächste Schritt auf dem Weg zu mehr Tierwohl befindet sich bereits in der Umsetzung, erklärt Haraszti: „Ab Oktober 2022 stellen wir unser Frischfleisch in Bedienung bei BILLA und BILLA PLUS sukzessive auf Fleisch aus Tierwohl-Programmen von ‚Fair zum Tier‘ und Ja! Natürlich um. Dafür bauen wir das ‚Fair zum Tier‘-Programm deutlich aus und erfüllen damit den klaren Wunsch unserer Kund:innen nach Tierwohl und regionaler Herkunft.“

Mit rund 170 heimischen „Fair zum Tier“ Bauernhöfen arbeitet die BILLA Familie zusammen, um höchstes Tierwohl zu garantieren. „Unser Dank gilt unseren ‚Fair zum Tier‘-Bäuerinnen und -Bauern, die diesen Weg im Sinne des Tierwohls konsequent gemeinsam mit uns und unseren Kund:innen gehen wollen“, sagt Haraszti.

  • Das „BILLA Good Food Board“ liefert mit Persönlichkeiten wie Profi-Fußballer Richard Strebinger, Gastronom:innen Simone und Adi Raihmann sowie Hank Ge, Ernährungswissenschaftler:innen Katharina Petter und Niko Rittenau sowie Influencerinnen Jelena Maier und Susanna Wurz Know-how, Inspiration und Orientierung rund um einen bewussten Genuss
  • Erster Themenschwerpunkt liegt auf pflanzenbasierter Ernährung
  • Ziel von BILLA ist es, aufzuzeigen, wie einfach und schnell gesunde Ernährung in den Alltag integriert werden kann
  • Direkter Austausch mit den Expert:innen über Instagram, Facebook und YouTube

Wr. Neudorf, 30. Mai 2022 – Seit jeher ist es BILLA ein Anliegen, Kund:innen in ihren individuellen Ernährungsweisen bestmöglich zu unterstützen und durch ein abwechslungsreiches Sortiment die unterschiedlichsten Vorlieben und Bedürfnisse abzudecken. Auch haben in den letzten Jahren Faktoren wie Regionalität, Tierwohl, biologische Herkunft und Nachhaltigkeit zunehmend an Bedeutung gewonnen. Deshalb hat es sich BILLA zur Aufgabe gemacht, diese Themen aktiv in den Fokus zu rücken – zum einen durch eine Vielzahl an starken Eigenmarken und zum anderen durch bewusstseinsbildende Kampagnen und Initiativen.

So dreht sich während der neuen, über den Sommer laufenden Kampagne „Good Food“ alles um einen bewussten, nachhaltigen Genuss. Im Mittelpunkt steht die bunte Vielfalt der BILLA Eigenmarken – von „Da komm‘ ich her!“ über „Wunderlinge“, „Vegavita“ und „Fair zum Tier“ bis hin zu „BILLA Bio“ und „Ja! Natürlich“. „Unsere ‚Good Food‘-Kampagne zeigt auf, wie facettenreich es sein kann, sich bewusst zu ernähren, und dass eine bewusste Kauf- und Ernährungsentscheidung sich auf mehrere Bereiche positiv auswirkt. Entscheide ich mich z. B. für heimische Bio-Champignon von Ja! Natürlich, tu ich meinem Körper, der Region und der Umwelt etwas Gutes, wähle ich das ‚Fair zum Tier‘-Faschierte, kann ich sicher sein, dass hohe Tierwohl-Standards eingehalten wurden und das Frischfleisch zu 100 % aus Österreich stammt,“ so Elke Wilgmann, Vorständin Consumer bei BILLA.

Mit bewusstem Genuss beschäftigt sich auch das neu gegründete „BILLA Good Food Board“ – ein hochkarätig besetzter Beirat mit Expert:innen aus Gastronomie, Ernährungswissenschaft, Profi-Sport und Lifestyle. Ihre Aufgabe ist es, allen Interessierten eine bewusste, gesunde und nachhaltige Ernährung näher zu bringen, Orientierungshilfe zu bieten, eigene Erfahrungen zu teilen und für kulinarische Inspiration zu sorgen. Das „BILLA Good Food Board“ räumt mit Mythen und gefährlichem Halbwissen auf, schafft Sensibilität für die klimatischen Auswirkungen von Ernährung, zeigt Alternativen, verrät Tipps und Tricks sowie das eine oder andere leicht nachzukochende Rezept. BILLA möchte damit zeigen, wie einfach und schnell gesunde Ernährung in den Alltag integriert werden kann – ohne dabei auf Genuss und Geschmack verzichten zu müssen.

Elke Wilgmann dazu: „Ernährungsweisen ändern sich – Einflüsse aus Gesellschaft, Umwelt und Forschung erzeugen neue Trends und wirken sich ebenso auf unsere Einstellungen und Werte aus. Immer mehr Menschen sind alternativen Ernährungsformen gegenüber aufgeschlossen oder suchen nach mehr Abwechslung im Alltag. Auch stellen sich viele die Frage, welche Auswirkungen ihre Kaufentscheidungen auf Klima, Tierwohl und letztendlich auf ihre Gesundheit haben. Sie alle möchten wir mit dem ‚BILLA Good Food Board‘, das als Plattform für Austausch und Inspiration ins Leben gerufen wurde, unterstützen.“

Achtköpfiger Expert:innenrat für den Jahresschwerpunkt „plant based“

Das Fokusthema des „BILLA Good Food Boards“ variiert jährlich. 2022 dreht sich alles um pflanzenbasierte Ernährung. BILLA hat im Rahmen des BILLA Österreich Reports, der größten repräsentativen Studie zum Thema Wohlbefinden in Österreich*, die Vorlieben, Wünsche und Ambitionen der Österreicher:innen zu ihrer Ernährung erhoben – dabei zeigt sich unter anderem, dass jede sechste Person (17 %) in Österreich künftig ihren Fleischkonsum reduzieren möchte. Ein Viertel der Befragten (25 %) zählt sich selbst bereits zur Gruppe der Flexitarier:innen, also Personen, die ihren Fleischkonsum bewusst einschränken. Die Gründe für den Fleischverzicht sind vielfältig: Mit 84 % liegt das Tierwohl bzw. der Tierschutz an erster Stelle, gefolgt von Klimaschutz (76 %) und gesundheitlichen Aspekten (68 %). 62 % geben ihre Fitness bzw. ihr Wohlbefinden als Beweggrund an. Genau hier setzen die Expert:innen aus unterschiedlichen Fachrichtungen an und laden ein zu einer Reise durch die Welt der pflanzenbasierten Ernährung.

Das „BILLA Good Food Board“ setzt sich in diesem Jahr aus diesen acht Personen zusammen:

  • Richard Strebinger, Profi-Fußballer
  • Niko Rittenau, Ernährungswissenschaftler und Autor
  • Hank Ge, Szene-Gastronom und Gründer von Bali Brunch
  • Jelena Maier, Influencerin, betreibt den veganen Food-Blog Schnabula Rasa
  • Simone und Adi Raihmann, Gastronom:innen, Kochbuchautor:innen und Gründer:innen von Karma Food
  • Katharina Petter, Ernährungswissenschaftlerin und Mitarbeiterin der Veganen Gesellschaft Österreich
  • Susanna Wurz, Influencerin, betreibt den gleichnamigen Lifestyle-Blog

Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie um die Wichtigkeit einer bewussten Ernährungsweise und eines gesunden sowie nachhaltigen Lifestyles wissen und sich entweder selbst rein pflanzlich ernähren oder sich intensiv mit dieser Ernährungsform beschäftigen. Denn wer sich bewusst ernährt, tut nicht nur sich selbst etwas Gutes, sondern leistet unter anderem auch einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz, zu mehr Tierwohl und Regionalität.

Jede Expert:in bearbeitet bis Jahresende drei selbstgewählte Themenblöcke auf den eigenen Social Media-Kanälen. Dabei werden Fragen beantwortet wie: Wie kann ich pflanzliche Ernährung in mein Leben einfließen lassen und worauf muss ich achten? Wie gesund sind Ersatzprodukte? Welchen Labels kann ich vertrauen? Wie beeinflusst eine pflanzenbasierte Ernährung unser Klima? Wie kann man Kindern eine gesunde, ausgewogene Ernährung schmackhaft machen? Essentiell ist dabei die Interaktion mit der Community – die User:innen haben die Möglichkeit direkt mit den Expert:innen zu diskutieren, Fragen zu stellen und die Plattform als Anlaufstelle für bewusste und nachhaltige Ernährung zu nutzen.
 
*) Über den BILLA Österreich Report:
Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut marketmind hat im Auftrag von BILLA im Zeitraum von 2. bis 22. November 2021 insgesamt 3.013 Frauen und Männer im Alter zwischen 18 und 65 Jahren zu unterschiedlichen Themen u. a. auch zu ihrer Ernährungsweise befragt.

Holen Sie sich Spanien nach Hause, denn so schmeckt das Leben gleich viel besser! 
Von 02. bis 04. Juni haben Sie wieder die Möglichkeit handverlesene, spanische Delikatessen im Pop-up-Store von Spanissimo im ATRIUM City Center zu entdecken

Ein Großteil der spanissimo-Produkte stammen aus meistens klein strukturierten Landwirtschaften, regionalen Genossenschaften oder Familienbetrieben. spanissimo fördert die klein strukturierte Produktion abseits von Massenproduktion und damit den Erhalt der lokalen Produktion seiner Lieferanten in der Sierra de Gredos und in den anderen Regionen aus denen sie ihre Produkte beziehen. spanissimo steht zudem für geprüfte Top-Qualität.
Mehr unter: https://www.spanissimo.at

Nos vemos! 

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